„Mit dem neuen i30 wollte Hyundai ein Auto für jedermann entwickeln“, erklärte Valeska Haaf, Pressesprecherin der Hyundai Import GmbH, bei der Präsentation des Wagens vor der Presse. „Die Designer der dritten Generation des i30 konnten sich im Werk Rüsselsheim austoben“, wobei Haaf das Wort „austoben“ im positiven Sinn verstand, nämlich dass die Designer „viel Spaß bei den Entwürfen“ gehabt haben: „Kurze Überhänge vorne und hinten, lange Motorhaube, weit zurückliegende A-Säule – ein ,timeless’ Design“, wie Haaf meinte, weil es dazu keine passende deutsche Übersetzung gebe.
„Das Heck mutig, maskulin und ausdrucksstark, ein Cascading-, also stufenförmig abfallender Kühlergrill, der künftig das neue Markenzeichen aller Mitglieder der Hyundai-Familie sein wird“, so Haaf. LED-Scheinwerfer für Abblend- und Fernlicht, Tagfahrlicht mit Blinkfunktion und Nebelscheinwerfer in den Lufteinlässen vervollständigen die Frontansicht.
Der neue i30 stellt drei Benzin- und einen Dieselmotor zur Auswahl. Bei den „Benzinern“ ist der 1,4-Liter-T-GDI-Vierzylinder-Turbomotor mit 140 PS neu. Daneben gibt es den 1,0-Liter-T-GDI-Dreizylinder-Turbomotor mit 120 PS, der vom Namyang Technical Center in Korea in Zusammenarbeit mit Hyundais europäischen Technikzentrum in Deutschland entwickelt wurde, sowie den 1,4-Liter-MPI-Vierzylinder mit 100 PS.
Der 1,6-Liter-Vierzylinder-Turbodiesel hat drei Leistungsstufen: 95, 110 und 136 PS. Die Motoren sind entweder mit dem manuellen 6-Gang-Schaltgetriebe oder Hyundais 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe kombiniert.
„Der i30 war mit je 20.000 verkauften Einheiten der ersten und der zweiten Generation das erfolgreichste Modell von Hyundai bisher“, erklärte Geschäftsführer Roland Punzengruber. Allein im Vorjahr wurden 1.700 i30-Modelle in Österreich verkauft, „heuer sind 2.600 Einheiten eingeplant“, ergänzte Geschäftsführer-Kollege Hansjörg Mayr. Dazu sollen auch der Fünftürer-Kombi, ab Mitte des Jahres erhältlich, und der „i30-Fastback“, eine Mischung aus Kombi- und Coupé, ab Jänner 2018 beitragen.
Fingerabdruck Sicherheit
Wenn der gesamte i30 das „DNA-Modell“ von Hyundai ist, dann hinterlässt die Sicherheit einen speziellen Fingerabdruck: Serienmäßig gibt es den Autonomer Notbremsassistent, den Spurhalteassistent, den Müdigkeitserkennung- und den Fernlichtassistent. Optional gibt es den Abstandsregelautomat, den tote-Winkel-Assistent und den Rückfahr-Querverkehrswarner.
Die Konnektivität ist auf dem neuesten Stand. Dazu noch ein Extra: Handys können kabellos induktiv geladen werden: Das Handy einfach in die Mittelkonsole legen, am Ende einer längeren Fahrt ist es geladen.
Das neue Navigationssystem ist mit einem siebenjährigen kostenlosen Abonnement der Live-Services verbunden. Das heißt, aktualisierte Informationen werden aktuell angeboten: Wetter, Verkehr, Radarkameras (länderbezogen) und Points of Interest wie Tankstelle oder Rasthaus. Das Navigationssystem verfügt über eine 3D-Kartenansicht und kann Fotos widergeben, wenn man einen USB-Stick anschließt.
Der i30 ist in vier Ausstattungsvarianten erhältlich: „Life“ ab 17.990, „Comfort“ ab 18.990, „Premium“ ab 22.990 und „Style“ ab 26.400 Euro. Die Garantie läuft fünf Jahre ohne Kilometerbegrenzung.
„Insgesamt ist im i30 viel mehr Auto drinnen als in seinem Vorgänger“, sagte Mayr.