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Gesellschaft

So viel Energie benötigen wir im Jahre 2040

BP
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Auch künftig den globalen Energiebedarf zu decken, wird eine große Herausforderung. Und das aus vielerlei Hinsicht.

von: Roland Scharf

BP hat sich mit der Frage beschäftigt, wie groß unser Energiebedarf im Jahre 2040 sein wird. Bei diesem sogenannten Energy Outlook ging es nicht nur darum, wie viel Energie wir brauchen. Sondern vor allem auch darum, aus welchen Quellen diese zu kommen hat, wenn man die immer ambitionierteren CO2-Ziele schaffen möchte. Die gestellten Prognosen sind natürlich nur eine grobe Schätzung. Da sie aber auf aktuellen Entwicklungen basieren und davon ausgehen, dass sich politische Vorgaben, Technologien und gesellschaftliche Präferenzen in einer Weise und mit einer Geschwindigkeit entwickeln, die den Entwicklungen der jüngsten Vergangenheit ähnlich sind, gibt uns die Vorschau doch ein ziemlich wahrscheinliches Bild, was auf uns alle zukommen wird.

"Der Outlook rückt erneut in den Fokus, wie schnell sich die Energiesysteme der Welt verändern und wie die damit verbundene doppelte Herausforderung, nämlich mehr Energie mit weniger Emissionen bereitzustellen, ein prägendes Element für die Zukunft sein wird. Bei der Bewältigung dieser Herausforderung werden ohne Zweifel viele verschiedene Arten von Energie eine Rolle spielen", sagt Group Chief Executive Bob Dudley. "Vorherzusagen, wie die Energiewende sich genau entwickeln wird, ist ein großes und komplexes Thema. Bei BP kennen wir zwar die Zielsetzung dieser Veränderungen, aber wir wissen nicht, welchen Weg dieser Wandel letztlich nehmen wird. Dank unserer Strategie verfügen wir über die erforderliche Flexibilität und Agilität, um diesen Unwägbarkeiten entschlossen begegnen zu können."

Das sind jedenfalls die wichtigsten Zahlen:

Der globale Energiebedarf steigt bis 2040 um rund ein Drittel, getragen von einer Verbesserung des Lebensstandards, insbesondere in Indien, China und ganz Asien.

Der Energieverbrauch von Industrie und bei Gebäuden macht rund 75 Prozent des Bedarfsanstiegs aus, während sich das Plus im Verkehrssektor im Vergleich zur Vergangenheit stark verlangsamt, da sich die Effizienz der Kraftfahrzeuge erhöht.

Auf den Stromsektor entfallen rund 75 Prozent des Anstiegs bei der Primärenergie.

85 Prozent des Wachstums der Energieversorgung werden von erneuerbaren Energien und Erdgas erzeugt, wobei die Erneuerbaren bis 2040 zum größten Energieträger bei der weltweiten Stromerzeugung werden.

Die Geschwindigkeit, mit der erneuerbare Energien im globalen Energiesystem Fuß fassen ist schneller, als bei jedem anderen Energieträger in der Geschichte.

Die Nachfrage nach Öl erhöht sich in der ersten Hälfte des Betrachtungszeitraums, bevor sie dann allmählich abflacht, während der weltweite Kohleverbrauch weitgehend stagniert.

Über alle betrachteten Szenarien hinweg werden erhebliche weitere Investitionen in die Erschließung neuer Ölvorkommen nötig sein, um den Ölbedarf im Jahr 2040 decken zu können.

Die globalen CO2-Emissionen steigen weiter an. Das erhöht die Notwendigkeit für ein umfassendes Paket an politischen Maßnahmen, um eine deutliche Reduzierung der CO2-Emissionen zu erreichen.


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