Zwei Direktannahmen, kürzere Wege für die Mechaniker, schnellere Servicezeiten für die Kunden. „Alle Arbeitsprozesse sind in der Werkstatt eingebaut“, sagt Siegfried Jagschitz, Leiter Denzel-Kundencenter Wiener Neustadt. „Wir können dem Kunden nichts schenken, weil wir nach Hersteller-Vorschriften reparieren müssen. Aber wir schenken dem Kunden wertvolle Zeit. Nach dem Umbau wird ein Service bei uns statt eine Stunde, immer öfter nur noch die Hälfte der Zeit in Anspruch nehmen. Speziell die Verkürzung der Wartezeiten und die rasche Aufnahme des Werkstattauftrags werden bis zu 50 Prozent der Zeit einsparen.
Zehn Hebebühnen sind für den Standort-neu geplant, zwei davon für die Marke Volvo. Von den 14 Werkstatt-Mitarbeitern kümmern sich zwei um neue in die Werkstatt gekommene Fahrzeuge. Ihre Werkzeugkästen sind direkt neben den Hebebühnen an der Wand angebracht – „Alles, was sie täglich brauchen ist direkt neben ihnen auf der Seite“, erklärt Jagschitz. „Was sie nur einmal in der Woche brauchen etwas weiter weg in der Mitte. Der Volvo-Mechaniker hat alles in Sichtweite.“
„Volvo, Hyundai und Mitsubishi sind weltweit agierende Marken. Sie zeichnen sich durch ein breites Angebot an Fahrzeugmodellen mit alternativem Antrieb aus“, sagte Denzel-Kommunikationsmanager Fritz Sommer bei einer Pressekonferenz im Vorfeld des Umbaus. Dafür werden eigene E-Ladestationen und für Lkw eine eigene Hebebühne errichtet.
Um das Kundencenter zeitgemäß zu gestalten, wird auch der Schauraum umgebaut. „Der Schauraum mit tausend Quadratmeter wird zu einem Premium-Kundencenter aufgewertet“, sagte Sommer. „Dabei wird der Kundenbereich auch für Flottenkunden adaptiert.