Im Zuge seiner Tätigkeit an einer Tankstelle war Christian Jörg immer wieder mit Fahrzeugaußen- und Innenreinigung beschäftigt. Einmal übernahm er einen echten Problemfall, nämlich ein Fahrzeug, welches jahrelang nicht gepflegt wurde und das der Besitzer gerne fachgerecht aufbereitet hätte. Christian Jörg: „Paradefall Lack Uniton rot, etwa 15 Jahre alt und extrem verblichen. Mit meinen damaligen Produkten und Methoden stieß ich sehr rasch an meine Grenzen. Das war für mich der Anstoß, mich ernsthaft mit professioneller Fahrzeugaufbereitung zu beschäftigen, mir das nötige Know-how anzueignen und Lieferanten für hochwertige Pflegeprodukte, Maschinen und Geräte zu finden.“
Tätig seit über 20 Jahren
Seit 1996 ist „Mr-Polish“ nunmehr selbstständig tätig. Seit 2007 betreibt er sein Unternehmen in der Haidhofstraße in Baden.
In den letzten 20 Jahren hat sich die Branche der professionellen Fahrzeugaufbereiter gehörig gewandelt. Einerseits stieg die Konkurrenz. Damals boten etwa fünf Profis im Bezirk ihre Leistungen an, heute sind es etwa 50 in der näheren Umgebung. Vor 20 Jahren bewegte sich eine komplette Fahrzeugaufbereitung bei etwa 2.500 Schilling (Gewerbekunden), umgerechnet etwa 181 Euro, heute sind vergleichbare Leistungen ab 120 Euro erhältlich. Vor allem Gewerbekunden versuchen, die Preise zu drücken. Die Antwort auf die veränderte Situation hatte Christian Jörg schnell gefunden: „Qualität vor Masse lautet meine Devise. Ich betreue fast ausschließlich private Stammkunden. Etwa 40 Prozent von ihnen lassen ihre Oldtimer bei mir aufbereiten, 60 Prozent sind Besitzer von neueren Modellen.“
Die positive Mundpropaganda zufriedener Kunden ist ein wichtiges Instrument zur Gewinnung von Neukunden.
Motorräder sind kaum unter den aufzubereitenden Fahrzeugen. Christian Jörg: „Ich bin selbst sehr lange Motorrad gefahren, ein echter Biker reinigt sein Motorrad in der Regel am liebsten selbst.“
Kunden können wie Profis arbeiten
Apropos selbst reinigen, Christian Jörg bietet für engagierte Selbermacher auch die Möglichkeit, ihre Fahrzeuge selbst fachgerecht zu reinigen und zu polieren. Er stellt Produkte in Kleinstmengen zur mehrphasigen Bearbeitung zur Verfügung und gibt den Kunden auch eine kurze Einschulung in die Maschinenpolitur. Je nach Lackzustand und Kundenbedürfnissen können maximale Glanzgrade erzielt werden.
Dieses Geschäftsmodell bietet er auch Tankstellenbetreibern mit der vorhandenen Infrastruktur an. Es reicht ein zugfreier, überdachter, etwa 25 Quadratmeter großer Autoabstellplatz mit Stromanschluss und schon kann das neue Geschäftsmodell umgesetzt werden. Christian Jörg: „Gerne stehe ich für nähere Informationen zur Verfügung.“