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Foto: Ableidinger
„Dort, wo wir hingehören.“ – Skoda Österreich-Chef Max Egger (r.) mit seinem Pressesprecher Justus Klug und dem neuen Kodiaq.
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Der Bär ist connected

Der Verkaufsstart für den Skoda Kodiaq ist Ende November erfolgt. Seine Österreich-Premiere feiert er auf der Vienna Auto Show im Jänner 2017. Die ersten Auslieferungen sind für März geplant. Die Preise beginnen bei 25.690,– Euro.

von: Thomas Ableidinger

Der Anteil der SUV am Gesamtmarkt steigt seit Jahren kontinuierlich. Zuletzt betrug er in Österreich über 26 Prozent. Den größten Anteil nimmt mit über 14 Prozent oder 39.220 Einheiten das A-SUV-Segment ein. Marktführer ist der VW Tiguan (7.167 Neuzulassungen) vor dem Hyundai Tucson (4.554 Neuzulassungen) und dem BMW X1 (3.374 Neuzulassungen).

Nun will auch Skoda in diesem Segment kräftig mitmischen. Im März nächsten Jahres startet der neue Kodiaq (der Vorverkauf ist bereits angelaufen). Das erste große SUV von Skoda ist am oberen Ende des Segments positioniert. Dennoch kommt der Kodiaq mit ­einem Kampfpreis auf den Markt: die Listenpreise beginnen bei 25.690,– Euro. Dementsprechend optimistisch sind auch die Verkaufsziele von Skoda Österreich-Chef Max Egger. 2.000 Autos sollen im nächsten Jahr verkauft werden.

Der Kodiaq ist mit Front- oder Allradantrieb lieferbar, wobei Max Egger mit einem 4x4-Anteil von knapp über 80 Prozent rechnet. Die Kraftübertragung erfolgt mittels 6-Gang-Schaltgetriebe sowie 6- und 7-Gang Doppelkupplungsgetriebe. Auch hier rechnet Egger, dass sich die Mehrheit der Käufer für DSG entscheiden werden. Er schätzt mit rund 65 Prozent.

Zum Marktstart stehen aus dem Konzern-Baukasten bekannte Motoren – drei Benziner und zwei Diesel – zur Verfügung. Das Benzin-Angebot reicht vom 1,4 TSI mit 125 PS über den 1,4 TSI mit 150 PS bis zum 2,0 TSI mit 180 PS. Der 2,0 TDI kommt mit 150 oder 190 PS. Alle Motoren sind mit Start-Stopp-System und Bremsenergie-Rückgewinnung ausgestattet. Das Volumen wird naturgemäß beim 2,0 Liter Diesel mit 150 PS liegen. Max Egger rechnet mit über 70 Prozent.

Der Kodiaq basiert auf der Plattform des VW Tiguan und ist mit 4,70 Meter nur um 4 Centimeter länger als der Skoda Octavia, präsentiert sich aber als echtes Raumwunder. Neben dem größten Kofferraum seiner Klasse (720 bis 2.065 Liter) bietet er mit 104 Millimetern auch die größte Kniefreiheit im Fond.

Die Rücksitzbank ist serienmäßig um 18 Centimeter verschiebbar, eine dritte Sitzreihe kann optional bestellt werden. Die Anhängelast reicht bis zu 2,5 Tonnen.

In diesem Zusammenhang sei der Anhänger­assistent erwähnt, der das Rangieren mit Anhängern erleichtert und bremst, sobald er beim Rückwärtsfahren ein Hindernis erkennt. Er ist eines von zahlreichen Assistenz-Systemen, mit denen der Skoda Kodiaq ausgerüstet ist, viele davon sind sonst nur in höheren Fahrzeugklassen zu finden.

Stolz ist Skoda auf die mobilen Online-Dienste im Rahmen von Skoda Connect. Das reicht von Navigation in Echtzeit über Fernzugriff auf das Auto bis zu automatischem Notruf nach einem Unfall. Und es wäre nicht Skoda, gäbe es nicht wieder zahlreiche Simply Clever-Details. Neu ist ein Türkantenschutz, der beim Öffnen der Türen automatisch ausfährt.

Neben dem Kodiaq erwarten die Skoda-Händler vier neue Modelle. Ebenfalls im März kommt der komplett neue Octavia, im Sommer ein Facelift vom Citigo und im Herbst der komplett neue Yeti sowie ein Facelift vom ­Rapid. Dementsprechend optimistisch blickt Skoda-Chef Max Egger ins nächste Jahr. Die 21.000 Zulassungen des heurigen Jahres sollen in jedem Fall gesteigert werden. „Unsere Palette ist wieder dort, wo sie hingehört.“


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