Als „Dienstchauffeur“ wurde Fischer Simon Reichart zugeteilt – einer der wesentlichen Beteiligten an der Replika des erstens Benzinautos der Welt. „118 Schüler haben seit 2006 am exakten Nachbau insgesamt 20.000 Stunden lang gearbeitet“, erklärte Günther Eckhard, Abteilungsvorstand Maschinenbau und Kfz-Technik in der HTL Steyr. „Wenn man nur zehn Euro für jede Arbeitsstunde verrechnen würde, hätte der Nachbau jetzt schon einen Wert von 200.000 Euro.“
Angesichts des knatternden Ungetüms, für den viele wesentliche Teile nachgebaut werden mussten, verfielen Bundespräsident Heinz Fischer und Justizminister Wolfgang Brandstetter in Euphorie. „Das Wunderwerk ist nun fertig gestellt“, sagte Fischer, und Brandstetter meinte: „Der Wagen ist ein Symbol österreichischer Ingenieurskunst und Innovationskraft. Dass er nun so haargenau nachgebaut wurde, ist ein Beweis der großartigen Ausbildung, in der Österreich weltweit Spitze ist.“
Die Ausfahrt der Marcus-Replika mit dem obersten Ehrengast endete nach 50 Metern im dichten Gewühl der Fotografen. Deshalb konnte nicht bewiesen werden, dass er auch länger durchgehalten hätte.